Jetzt

Das Jetzt kennt keine Ausreden und schon gar kein Morgen. Es beschränkt sich auf den Moment, auf diese einzige – wenn auch sehr kurze – Realität. Sie ist genau so vergänglich wie wir, wie alles was wir kennen. Manches überdauert Tage, manches Jahrzehnte, manches Jahrhunderte, aber nichts bleibt wirklich für immer.

Wir lachen über das kurze Leben der Eintagsfliege und vergessen nur allzugern, dass auch wir nur unbedeutend länger auf diesen Planeten verweilen. Zeit haben wir also nur wenig, es gilt sie wertschätzend zu nutzen.

Zur Ruhe kommen und meditieren scheint immer mehr in Mode zu kommen, doch vermisse ich dabei das Gefühl weiter zu kommen. Bei einem Spaziergang lässt es sich schon rein körperlich spüren und die Intensität kann individuell verändert werden. Egal ob man nun eine Station früher aussteigt und den Rest des Weges zu Fuß geht, oder gar eine geplante Wanderung unternimmt, in jedem Falle lässt sich Neues entdecken, sowohl außen, als auch innen.

Der eigene Horizont weicht wieder ein Stückchen weiter weg. Die eigene Welt wird größer und es lässt dem Geist und den Gedanken mehr Raum sich zu entfalten.

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